Weihnachtsbäckerei: Die besten Ausstechplätzchen
Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit. Das Plätzchenbacken gehört für mich zu Weihnachten wie der Baum und die Geschenke. Ohne fehlt irgendwie etwas. Allen voran gute Ausstechplätzchen. Vor allem, wenn man Kinder hat, denn die haben den größten Spaß beim Ausstechen und verzieren.
Ich habe sehr lange nach dem besten Rezept für einfache, aber leckere Plätzchen aus Mürbeteig gesucht. Gute Ausstechplätzchen dürfen nicht zu trocken sein, nicht zu süß, aber sollen auch nach etwas schmecken und natürlich auch mürbe sein. UND sie sollten sich gut ausstechen lassen.
Seit Jahren lieben wir nun dieses Rezept, was ich heute mit euch teilen möchte. Es vereint all das, was ich oben aufgezählt habe. Und sie duften dazu noch herrlich. Alleine der Duft, wenn man nach 1-2 Tagen mal die Dose öffnet, ist wirklich absolut göttlich!
Das Geheimnis ist wie bei vielen Backrezepten: Butter. Viel Butter. Und Ruhezeit. Die ist wirklich enorm wichtig. Ich habe den Teig auch schon früher verarbeitet, wenn die Zeit einfach nicht da war. Aber man merkt das sofort. Die Plätzchen schrumpfen dann und sind nicht so schön. Nach der entsprechenden Ruhezeit hat man tatsächlich bessere Ergebnisse.
Genug der Worte und Schwärmerei. Hier kommt das Rezept:
Die besten Ausstechplätzchen
Ingredients
- 400g Mehl Typ 405
- 265g Butter
- 130g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- etwas Zitronenschale (frisch oder Pulver)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- Für die Dekoration nach Wahl Puderzucker, Streusel, Lebensmittelfarben und ähnliches.
Instructions
- Alle Zutaten kurz und gründlich zu einem schönen Mürbeteig verkneten. Nicht zu lange, sonst wird er "brandig". In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank mindestens zwei Stunden ruhen lassen.
- Nach diesen zwei Stunden den Backofen auf 165°C Umluft vorheizen. Die Hälfte des Teiges weich kneten (wieder nicht zu lange) und ausrollen. Ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und dann ca. 12-15 Minuten backen. Die Backzeit variiert je nach Ofen. Bitte zwischendurch kontrollieren. Wenn die Plätzchen goldgelb sind, sind sie fertig.
- In der Zwischenzeit den ausgestochenen Rest mit der zweiten Hälfte des Teiges zusammen kneten und ausrollen, weiter ausstechen. Ein drittes Kneten und ausrollen verträgt der Teig auch noch, beim vierten Mal wird es dann kritisch.
- Die Kekse zum Abkühlen auf ein Kuchengitter legen. Vorsichtig, es
kann sein, dass die Plätzchen im heißen Zustand nicht sehr stabil sind. Das gibt sich nach dem Abkühlen vollständig und liegt einfach an der Butter und dem Zucker. - Nach dem Abkühlen nach Belieben verzieren und in einer Keksdose aufbewahren.
Wir verzieren unsere Plätzchen am liebsten mit Zuckerguss in verschiedenen Farben, Streuseln, Perlen und kleinen Zuckerdekoteilchen sowie Zuckerschrift.
Aufpassen mit der Deko!
Aber man sollte aufpassen wie viel Deko die Kinder auf die Kekse kippen. Meine eigene Erfahrung ist nämlich die: Wenn die Kinder da gefühlt 2kg Streusel und Zuckerkram drauf kippen, essen sie die überladenen Kekse hinterher auch selbst nicht. Die hab ich am Ende weggeworfen, weil die verständlicherweise auch keiner der Erwachsenen wollte. Seitdem herrschen hier strenge Deko-Regeln: “Nicht zu viel. Man muss den Keks auch noch ohne Mühe erkennen können!”